Die Calden

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    Die Erlebnisse der Calden (Hintergrund)

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    Die Erlebnisse der Calden (Hintergrund) Empty Wir brechen zu neuen Ufern auf!

    Beitrag  Tanja Fr 04 Okt 2013, 12:57

    Wir brechen auf! – Zu neuen Ufern

    Nach dem letzten Zusammentreffen mit Asgamond Aschandi und seinen Schergen, entschied sich Felian die Festung mit einer handvoll Waldläufern zu verlassen, um Erkundigungen einzuholen. Wochenlang hörte man nichts von ihm und seinen Gefährten. Eine Unruhe ergriff die übrigen Calden und besonders Feli schien unter der Ungewissheit zu leiden. Als es für die in der Festung verbliebenen kaum noch zu ertragen war, erschienen Felian und seine Begleiter in der Abenddämmerung. Kaum hatte die kleine Gruppe, die Festung betreten fiel Feli Felian um den Hals und auch die anderen begrüßten die verschollen Geglaubten herzlich.

    Nach dem sich alle bei einem guten Mahl gestärkt hatten und man das Wiedersehen ausgiebig gefeiert hatte, bat Felian die übrigen Ratsmitglieder zu einer Unterredung. Felian berichtete von den Erlebnissen und Gefahren, die ihm einschließlich seiner Gefährten widerfahren waren. Es gab Gerüchte, dass sich etwas beim Feind bewegen würde, er plane etwas und einige weiß maskierte Männer wären in der Nähe von Höfen gesehen worden, die danach verlassen waren. Dies alles stimmte die Ratsmitglieder sehr nachdenklich. War Asgamonds Hass so groß, dass er selbst ihren Verbündeten gefährlich werden konnte? Schreckte er nicht mehr davor zurück, sich vom Feind vollständig unterjochen zu lassen um seine Rachsucht zu stillen? Es wäre also nur eine Frage der Zeit bis er für die Verbündeten der Calden zu einer ernsthaften Bedrohung werden würde. Dies konnten sie nicht geschehen lassen.

    Felian hatte jedoch auch dies bezüglich Erkundigungen eingeholt; einige Seemänner hatten ihm von einer geheimnisvollen Inselgruppe erzählt. Diesem Gerücht folgend war er auf den Kapitän eines Fischerbootes gestoßen, der die Syranischen Inseln (so nannte er sie) schon mit eigenen Augen gesehen hatte; er hatte als junger Mann eine Expedition zu diesen Inseln begleitet. Sie erreichten damals eine der kleinen äußersten Inseln, jedoch war ihr Schiff bei der Durchfahrt durch einige Riffe beschädigt worden. Die Forscher bekamen das Schiff wieder seetüchtig und kehrten in die Heimat zurück. Während ihrer Zeit dort waren sie zwar nie in das Innere der Inselgruppe vorgestoßen, jedoch sahen sie von den Bergen aus die saftig grünen Wälder der Nachbarinseln. Der Boden sei sehr fruchtbar und da die Inselgruppe mehr ein Mythos, als etwas Greifbares wäre, gäbe es dort mehr Land als ein einzelner Mensch bestellen könnte. Der Kapitän erzählte weiter, er selbst habe damals einen Kristall gefunden, den er eilig versteckt hatte, um ihn für sich behalten zu können.

    Ein Leben lang habe er versucht dorthin zurückzukehren und von den Forschern hörte er nie wieder etwas. Bei dem Versuch selbst eine Expedition in diese Region zu planen sei er meist nur auf Spott gestoßen. Die Wenigen die von den Inseln wissen meiden sie, da die sie umgebende Riffe sehr tückisch sind. Er jedoch kenne das Geheimnis der Riffe; was er damit meinte, wollte er Felian nicht sagen. Kapitän Tjark wäre bereit die Calden zu diesen Inseln zu begleiten. Er kenne auch einige abenteuerlustige Seeleute (die Wenigen die ihn nicht für verrückt erklärt hatten), leider fehle ihm ein geeignetes Schiff.

    Felian wollte das Ganze als Unfug abtun, als der Mann ihm unauffällig einen kleinen Beutel überreichte; dessen Inhalt war ein kleiner Kristall. Obwohl nur wenig Licht in den Beutel fiel, schimmerte er leuchtendhell; der Kristall überzeugte ihn nun doch dem Mann zu glauben. Kein einfacher Kapitän eines Fischerbootes konnte so etwas besitzen. Wohl könnte es sein, dass nicht alles wahr sei, was er ihm erzählte, doch selbst ein Teil dessen was er gehört hatte, wäre die Bemühungen wert. Yerodin schaute Felian skeptisch an. Felian verstand diesen Blick auch ohne Worte. Sein Gefährte traute dem Glück nicht so ganz. Felian fuhr also fort: Er selbst habe auch kurz nach der ersten Euphorie in Betracht gezogen, dass dies alles eine Falle sein könnte. So habe er den Mann über mehrere Tage überwacht, doch nichts hätte auf zwielichtige Kontakte hingewiesen. Nach all diesen Berichten, waren die Ratsmitglieder sprachlos. Was wären die nächsten Schritte der Calden? Die nächsten Tage sprachen die Ratsmitglieder häufig über die Berichte Felians, vor allem über die neue mögliche Heimat. Doch auch die übrigen Calden wussten bald von den Neuigkeiten, denn einer der Späher hatte dies nicht für sich behalten können. Felian war darüber nicht begeistert, doch konnte er es dem Mann nicht verübeln, er selbst war beinahe geplatzt, bevor er den anderen davon erzählt hatte. Die Fragen an den Rat, was nun geschehen würde häuften sich.

    Eines Morgens trat Mayana vor die Ratsmitglieder. Sie und Noctiel hatten die Festung kurz nach Felian verlassen. Jedoch hatten sich die Calden nicht sehr um ihre Gefährten gesorgt. Zum einen verschwanden die beiden häufig unangekündigt und über längere Zeit, zum anderen hätte es wohl den ein oder anderen nicht allzu traurig gestimmt wären sie nicht zurückgekehrt. Die beiden hatten in der Nacht zuvor, in Begleitung Danjels, die Festung erreicht. Mayana hatte bereits von den Gerüchten über die Syranischen Inseln gehört und wollte von den Ratsmitgliedern erfahren, wie sie dazu stünden. Außer Felian äußerten alle Zweifel am Wahrheitsgehalt der Berichte. Die Ratsmitglieder waren jedoch überrascht als Mayana, das von Felian berichtete, bestätigte. Warum sie so sicher sei, dass die Inseln existieren, wollte sie nicht Preis geben, jedoch verwies sie auf Gefahren die dort lauern. Auf die Frage, welcher Art diese seien, blieb sie jedoch ebenfalls eine Antwort schuldig. Sie und Noctiel könnten die seltsamen Vorgänge des Feindes jedoch bestätigen und ein Neuanfang für die Calden, sowie ihre Verbündeten, wäre ihrer Ansicht nach das Beste. Die Verbündeten der Calden, welche auch bald von den Gerüchten über die neue Heimat gehört hatten, waren bereit ihnen zwei Schiffe zu überlassen, die sie sicher zu den Inseln bringen sollten.

    Jahrelang hatten sie Rücken an Rücken gegen ihre Feinde gekämpft und manch großes Abenteuer erlebt. Die Calden waren stets treue Verbündete gewesen und so war es selbstverständlich ihnen zu helfen. Der Rat wusste nun, wie er zu den Inseln gelangen könnte und so kam es zu dem Entschluss die übrigen Calden vor die Wahl zu stellen, in der Festung zu verbleiben oder die Reise zu den Syranischen Inseln anzutreten. Die meisten der Calden entschieden sich für das Abenteuer, welches die neue Heimat darstellte, doch einige waren zu alt für solch ein Unternehmen oder hatten bei ihren neuen Verbündeten ein zu Hause gefunden.
    Die größte und schwerste Entscheidung der letzten Jahre war gefallen. Es erfüllte den Rat mit stolz, dass ihnen so viele folgen würden. Viele Schicksalsschläge hatten die Calden heimgesucht, der Verlust treuer Gefährten und ihrer Heimat, doch ihre Lust am Abenteuer schien dies alles nicht gebrochen zu haben.
    Zwei Tage und Nächte wurde gefeiert bevor die Calden ihrer Verbündeten verließen. Viele Tränen des Abschieds wurden vergossen, doch würde man die treuen Freunde nie vergessen. Selbst der sonst so kühl wirkende Noctiel schien betroffen, als er sich von dem Mann verabschiedete, der ihm einst das Leben gerettet hatte. Vielleicht wäre nicht jeder Abschied für immer. Am nächsten Morgen brachen die Calden auf.

    Die Reise zu den unbekannten Ufern der Syranischen Inseln hatte begonnen…


    Zuletzt von Tanja am So 06 Okt 2013, 22:06 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Beitrag  Sascha So 06 Okt 2013, 22:03

    Ein Bote war vorgeschickt worden und so hatte Kapitän Tjark bereits alle nötigen Vorbereitungen getroffen.  Die Habseligkeiten der Calden waren schnell verstaut und so wartete man auf den nächsten Morgen um aufzubrechen.

    Tag 1:
    Wie geplant konnten die beiden Schiffe in den frühen Morgenstunden abreisen. Die immer kleiner werdende Küste ihrer alten Heimat hinter sich lassend wurde nun auch dem letzten der Calden bewusst, dass das Abenteuer begonnen hatte. Das Bordleben ging dank des guten Wetters leicht von der Hand und so bewunderten viele die Weite der See. Die meisten hatten noch nie ein Schiff betreten geschweige denn, dass sie auf einem gefahren wären. Das wiegen der Schiffe bekam jedoch nicht jeden, doch das konnte die gute Stimmung nicht trüben.
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    Beitrag  Sascha Mi 09 Okt 2013, 11:21

    Tag 4:
    Nachdem man am Hafen der weit gelegensten Insel ein letztes Mal die Vorräte aufgefüllt hatte, gab  Kapitän Tjark bekannt, dass nun endlich der Zeitpunkt gekommen wäre, an dem das wahre Abenteuer beginne. Die nächsten acht bis zehn Tage würden die Schiffe nun auf offener See verbringen, ohne Festland in der Nähe. Was beim Kapitän für Hochgefühle sorgte, stimmte einige der Calden weniger glücklich, denn vielen war es schon den letzten Tagen nicht geheuer gewesen. Zwar waren hier und da ein paar Streifen Festland am Horizont zu sehen gewesen, doch schienen diese so weit entfernt, dass keiner der Calden, selbst die zu schwimmen vermochten, daran glaubte sie jemals erreichen zu können, falls etwas geschehe. Die Ratsmitglieder probierten diesen Bedenken entgegen zu wirken und so veranstaltete man noch am gleichen Abend ein kleines Fest. Es wurde ein geselliges und lustiges Beisammensein und so mancher vergaß darüber tatsächlich seine bedenken.
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    Beitrag  Sascha Mi 09 Okt 2013, 17:04

    Tag 11:
    Die Seeleute wirkten an diesem Tag äußerst unruhig. Auch Felian schien eine Vorahnung zu haben. Kapitän Tjark ließ die Schiffe sturmfest machen und kaum war die letzte Ladung noch einmal gesichert worden, verdunkelte sich der Himmel. Die meisten der Calden begaben sich unter Deck nur einige wenige blieben um den Seeleuten zu helfen. Die Schiffe segelten mitten in eine Gewaltige Sturmfront. Blitze zuckten über das Firmament und gewaltige Wellen warfen sich tosend gegen die Rümpfe der Schiffe. Die Seeleute brüllten Befehle, die durch das Meer und das gewaltige grollen des Donners immer wieder unterbrochen wurden. Die Calden an Deck taten ihr bestes um den Seeleuten zu helfen.
    Inmitten dieses Chaos riss plötzlich Mayanas Sicherungsseil. Felian bemerkte dies und schrie, -doch brach in diesem Moment bereits erneut eine Welle über das Deck einher. Mayana verlor den Halt und drohte mit samt den Wassermassen über Bord geschwemmt zu werden, da packte sie jemand. Noch nicht wieder bei klaren verstand blickte sie empor und sah das Gesicht Berethors, der sie vor dem sicheren Tod gerettet hatte. Zusammen mit ihm, gelang es ihr sich wieder sicher zu vertäuen.
    Eine Ewigkeit später, niemand wusste wie viel Zeit vergangen war, lies der Sturm nach und war kurz darauf verschwunden. Die Schiffe hatten der Naturgewalt getrotzt. Wie zur Belohnung sahen sie den wohl schönsten Sternenhimmel, den sie je erblickt hatten. Ihr leuchten schien so hell, dass selbst das Meer zu strahlen schien.
    „Das ist es,“ schrie Kapitän Tjark, „folgt diesem Licht“. Die Calden bemerkten erst jetzt, dass es nicht die Sterne waren, die das Meer zum Leuchten brachten, es schien viel mehr das Wasser selbst zu sein. Ein unheimliches leicht grünliches Licht kam aus den tiefen der See. Viele der Calden, die zuvor unter Deck gewesen waren, kamen hinauf um dieses Spektakel selbst zu betrachten. „Nur keine Angst, “ rief Tjark, „dies ist unsere sichere Passage durch die Riffe!“
    Der Kapitän berichtete, dass er dieses Phänomen zum ersten Mal gesehen hatte, als sie damals in die Heimat zurück gefahren seien. Es handle sich um eine Krebsart die wohl stets bei Neumond an die Oberfläche käme. Sie würden so auf diese Weise, die sicheren Passagen markieren. Er war sich bis jetzt nicht sicher gewesen, ob seine Vermutungen dies bezüglich richtig waren, doch er habe sich wohl offensichtlich nicht geirrt.
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    Beitrag  Sascha Do 10 Okt 2013, 11:22

    Tag 12:
    Da das Leuchten bei Tag sehr schwierig auszumachen war, gab der Kapitän den Befehl die Anker zu werfen. Die Seeleute machten sich daran, einige kleinere Schäden an den Schiffen zu reparieren. Noctiel konnte die Überreste eines Schiffes ausmachen, welches auf ein Riff gelaufen war. Woher es stammte ließ sich jedoch nicht feststellen. Dieser Fund gab Grund zur Annahme, dass die Inseln zwar wenig bekannt, aber nicht unbewohnt waren.
    Mit Einbruch der Dämmerung wurden die Anker gelichtet und man setzte die Reise entlang des geheimnisvoll leuchtenden Pfades fort.
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    Beitrag  Sascha Fr 11 Okt 2013, 23:29

    Tag 13:
    Erleichterung ergriff die Calden, als man das erste Festland ausmachen konnte. Die Schiffe hatten die Riffe überwunden und fuhren nun entlang der ersten Ausläufer der Inselgruppe. Kleine grüne Flecken die hier und dort am Horizont auftauchten. Es würde nun sicher nicht mehr lange dauern, bis man wieder festen Boden unter den Füßen hätte.
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    Beitrag  Sascha Fr 11 Okt 2013, 23:30

    Tag 14:
    Es war geschafft in den frühen Morgenstunden erreichten die Schiffe den nördlichen Teil einer riesigen Insel. Man war vor Anker gegangen und große Freude brach bei den Reisenden aus. Die ersten Erkundungen der näheren Umgebung ergaben keine direkte Bedrohung, so konnten einige der Siedler an Land gehen um ihre neue Heimat zu begutachten und Nahrung zu suchen. Die Ausbeute dieser Erkundungen war beeindruckend. Der Rat der Calden beschloss jedoch, dass es besser sei die ersten Nächte auf den Schiffen zu verbringen, da sie mehr Schutz bieten würden. Sobald man den Ankerplatz jedoch besser gesichert hätte würde nichts dagegen sprechen, dass die Siedler an Land blieben. In dieser Nacht feierten die Calden ein rauschendes Fest zu Ehren der Ankunft in ihrer neuen Heimat.
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    Beitrag  Sascha Sa 12 Okt 2013, 15:48

    Tag 16:
    Die ersten Bäume wurden gefällt um Holz zu gewinnen. Die Calden wollten mehr über die Umgebung erfahren und beschlossen eine kleine Gruppe in das Innere der Insel zu entsenden. Felian und Feli waren vor Neugier kaum zu zügeln. Yerodin wollte jedoch bei den Schiffen bleiben um die weitere Vorgehensweise zu planen und den Fortschritt im Auge zu behalten.
    Kapitän Tjark äußerte Bedenken, gegen dieses Vorgehen, doch das konnte die kleine Gruppe um die beiden Ratsmitglieder nicht abschrecken.
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    Beitrag  Sascha Mo 14 Okt 2013, 21:07

    Tag 17:
    Die kleine Abenteuergruppe rund um Felian und Feli kehrte in den Abendstunden von ihrer Erkundung zurück. Sie berichteten von den Ruinen einer Festung, in deren Inneren sie einigen, nicht unbedingt friedlich gesinnten, Sklavenjägern begegnet waren. Desweiteren trafen die Calden mit Einbruch der Nacht auf einen Mann, der durch einen Blasrohrpfeil vergiftet worden war. Sie konnten ihm helfen und nur kurze Zeit darauf tauchte eine Frau auf, die vorgab sein Weib zu sein. Die beiden Einheimischen, ihre Namen waren Sven und Svenja, waren vor den Sklavenjägern hierher geflohen. Das junge Paar hatte die Gruppe eingeladen und so waren ihnen die Abenteurer in ihre Siedlung namens Deroso gefolgt. Die kleine Gemeinschaft bestehe aus ca. 25 Personen und lege etwa eine Tagesreise in südlicher Richtung.
    Auch Yerodin hatte etwas zu berichten. In der Abwesenheit der anderen Ratsmitglieder hatte ein Kundschafter die skelettierten  Überreste eines Tieres gefunden. Dies wäre nicht weiter von Belang gewesen, wären ihm nicht einige Kerben an den Knochen aufgefallen, die darauf hindeuteten, dass das Tier durch einen Speer oder der gleichen getötet wurde. Die Inseln waren offensichtlich belebter als die Calden angenommen hatten.


    Ereignisse vom 5. Oktober 2013


    Zuletzt von Sascha am Di 26 Mai 2015, 23:02 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Beitrag  Sascha Do 17 Okt 2013, 22:34

    Tag 20:
    Nachdem man die ersten Tage vor allem mit der Erkundung der Umgebung und dem sammeln einiger Ressourcen zugebracht hatte, beschäftigte man sich nun primär mit der Befestigung des Lagerplatzes. Zwar hatten die Siedler nachts einige Feuer brennen lassen um Tiere fern zu halten, doch waren noch keine weiteren Schutzmaßnahmen getroffen worden. Die Calden wollten nun zunächst eine einfache etwa hüfthohe Palisade errichten, die durch einige hölzerne Reiter, die als Tore fungieren sollten, unterbrochen wurde.
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    Beitrag  Sascha Mo 21 Okt 2013, 01:18

    Tag 21:
    Zwei der Feuerwachen waren am Morgen verschwunden. Etwa 500 Meter im Wald fand man einige Schleifspuren, die sich bald verloren. Felian war fest entschlossen die beiden vermissten zu finden. Obwohl die meisten der Calden anderer Meinung waren, beschlossen er und einige andere Männer im größeren Radius nach weiteren Hinweisen zu suchen.
    Die übrigen Siedler blieben zurück und hofften auf die gesunde Wiederkehr all ihrer Gefährten.
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    Beitrag  Sascha Mi 23 Okt 2013, 11:20

    Tag 22:
    Die Gruppe war in der Nacht zurückgekehrt. Sie war den Spuren Richtung Süden gefolgt, doch hatte sich die Fährte schlussendlich verlaufen.
    Gegen Mittag des folgenden Tages tauchten zwei Gestalten am Waldrand auf. Es handelte sich um Sven und Svenja, die, auf der Suche nach ihren neuen Freunden, bereits zwei Tage unterwegs gewesen waren. Die Calden freuten sich über die Besucher, jedoch war der Anlass dieser Zusammenkunft weniger erfreulich. Vor drei Tagen waren eine junge Frau und ein Mann aus ihrem Dorf verschwunden. Svenja hatte sofort die Sklavenjäger hinter dem Verschwinden vermutet. Nun waren die Beiden gekommen um die Abenteurer um Hilfe zu bitten.
    Für die Calden war es selbstverständlich zu helfen, zumal ihre Vermissten wahrscheinlich dem gleichen Schicksal zum Opfer gefallen waren. Sven und Svenja dankten den Calden und nur kurze Zeit später machte man sich auf, die Vermissten zu finden und zu befreien.

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    Beitrag  Sascha So 08 Dez 2013, 00:55

    Tag 31:
    Die Arbeiten an den einfachen Befestigungen waren inzwischen abgeschlossen worden und man sammelte weiteres Baumaterial um erste Blockhäuser zu errichten.
    Gegen Mittag erreichte ein Bote, der von Felian geschickt worden war, den Anlegeplatz der Calden. Er berichtete, dass die Abenteurer sich zunächst nach Deroso und dann weiter Richtung Süden begeben hatten. Auf ihrem Weg waren ihnen einige Reisende begegnet, die jedoch keine Informationen zum Aufenthaltsort der Vermissten beitragen konnten. Des Weiteren überquerten sie hölzerne Brücken und einige Abschnitte ihres Weges waren sogar befestigt worden. Deutliche Hinweise, dass die Insel schon länger bewohnt sei.
    Am Nachmittag des vierten Tages ihrer Reise, waren sie auf einige Zelte aus Fellen gestoßen. Eine genauere Erkundung der Ansiedlung führte zu zwei beunruhigenden Erkenntnissen. Bei der ersten handelte es sich um die Tatsache, dass sich in der Siedlung nur Frauen und Kinder befanden und diese allesamt getötet wurden. Die zweite nicht weniger beruhigende war, dass es sich bei allen um Orks handelte. Daraufhin hatte Felian dem Boten entsandt und dieser sei so schnell er konnte hier her zurück gekehrt.
    Yerodin bat den Boten um stillschweigen und schickte ihn fort, damit er sich von den Strapazen erholen konnte. Unterdessen hatte Feli sich von beiden abgewandt. Es war ihr deutlich anzusehen, dass sie sich sorgte.
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    Beitrag  Sascha Mo 09 Dez 2013, 00:05

    Tag 34:
    Die letzten Tage waren ruhig gewesen. Zwar hatte der Caldenrat weitere Späher in die nähere Umgebung entsandt, um vor möglichen Angriffen durch Orks frühzeitig gewarnt zu werden, doch hatte der Bote sein Wort gehalten, sodass außer Feli und Yerodin niemand um die Ereignisse wusste. Einzig das sorgenvolle Gesicht von Feli verriet dem einen oder anderem, dass etwas nicht stimmte.
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    Beitrag  Sascha Di 10 Dez 2013, 06:48

    Tag 35:
    In den frühen Morgenstunde erreichte ein weitere Bote die Siedlung. Feli schien sichtlich erleichtert, als dieser berichtete, dass Felian ihn vor etwa vier Tagen zurückgeschickt hatte. Der Waldläufer und seine Gefährten hatten eine Taverne namens „Zum Feuerkessel“ erreicht. Diese befände sich am Rand des Territoriums der „Nedira“; es handele sich wohl um eine Kultur, die ihrer sehr ähnlich sei. Ihre Ländereien würden sich von der Mitte der Insel bis zu ihrem östlichen Rand erstrecken. In westlicher Richtung dehne sich das Territorium bis an die Grenzen der „Ujurbe“ aus. Diese Kultur sei ebenfalls auf dem gleichen Stand, wie die der Nedira, wobei sich ihre Lebensart stark unterscheiden würde.
    Der Aufenthalt in der Taverne hätte – was die Vermissten anging -  nicht viele Erkenntnisse geliefert. Laut der Angaben der Wirtsleute würden die Nedira in ihrem Gebiet keine Sklaverei dulden, weshalb es nicht sehr wahrscheinlich sei, dass sie in deren Territorium verschleppt worden seien. Des Weiteren sei man erneut auf die beiden Sklavenjäger aus den Ruinen gestoßen, doch bevor man sie befragen konnte, kam es zu einem Handgemenge und beide verloren dabei ihr leben.
    Die Tatsache, dass die Sklavenhändler sich dort aufhielten, wäre auch nicht weiter verwunderlich, denn zuvor waren auch ein Ujurbe, zwei Orks, eine Händlerin, und zwei Bauern dort eingekehrt. Die Taverne würde wohl allerlei Gesindel der Region anlocken, weshalb Felian und einige andere auch entschieden hatten in der Umgebung zu bleiben.
    Der Ujurbe hatte jedoch berichtet, dass er einen Gefährten in einem nordöstlich gelegenen Wald, Namens „Xian“, verloren hatte. Beide befanden sich auf der Jagd, als sein Freund plötzlich verschwand. Die Bauern, die etwas später in die Taverne eingekehrt waren, konnten die Geschichten über verschwundene Personen nahe des Waldes bestätigen, weshalb sich ein Teil der Abenteurer dem Ujurbe anschloss, um möglicherweise auch weitere Erkenntnisse über ihre Vermissten zu erhalten. Beide Gruppen der Calden wollten in den nächsten zehn Tagen zu den Schiffen zurückkehren.
    So galt es abzuwarten, mit welchen Erkenntnissen Felian und seine Gefährten zurückkehren würden.


    Ereignisse vom 1. November 2013
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    Beitrag  Sascha Di 01 Apr 2014, 23:11

    Tag 39:
    Felian und Natari kehrten am Nachmittag wohlbehalten zu den Schiffen zurück. Feli fiel ihrem Gefährten um den Hals. Sie war sichtlich erleichtert, dass ihm und seiner Begleiterin nichts geschehen war. Nachdem sich die Beiden etwas ausgeruht und gestärkt hatten, berichtete Felian von den Ereignissen der letzten Tage, doch leider waren es keine guten Nachrichten, die er überbrachte. Die Gruppe hatte sich zunächst in der näheren Umgebung einen sicheren Unterschlupf gesucht. Einen Tag blieben sie dort und beobachteten gemeinsam das Treiben rund um die Taverne und deren Umgebung. Außer einer Lieferung Wein und dem ein oder anderen Gast der die Taverne betrat oder verlies, geschah jedoch nichts. Daher beschloss Felian sich alleine Richtung Westen zu wenden um nach weiteren Spuren der Vermissten zu suchen. Er wollte am Abend des folgenden Tages zurückkehren. Natari, Sven und Svenja sollten im Unterschlupf bleiben um die Taverne weiter im Auge zu behalten. Es war Feli deutlich anzusehen, dass sie dieses waghalsige Vorgehen Felians nicht guthieß, doch sie äußerte sich nicht weiter dazu. Felians Erkundung hatte ihn zunächst entlang eines ausgetretenen Pfades geführt. Seiner Intuition folgend verließ er diesen jedoch in den frühen Abendstunden und schlug einen parallelen Weg ein. Eine ganze Weile später - die Sonne war beinahe verschwunden und er war gerade dabei sich einen Platz für die Nacht zu suchen -, hörte er Geräusche die aus westlicher Richtung zu kommen schienen. Kurz darauf konnte er ein dutzend Orks erkennen die dem Weg folgend Richtung Osten marschierten. Er beschloss sich einen Lagerplatz zu suchen und mit dem ersten Licht des folgenden Tages die Herkunft der Orks weiter zu untersuchen. Wie geplant setzte er seine Reise am folgenden Tag fort. Es war spät am Morgen und Felian war kurz davor umzukehren um seine Gefährten rechtzeitig zu erreichen, da machte er eine grauenhafte Entdeckung: Im Grasrand des Weges lagen die Leichen von fünf Menschen. Ihre Körper waren entsetzlich verstümmelt worden, doch ihre Kleidung ließ Felian vermuten, dass es sich um drei Ujurbe und die Vermissten aus Deroso handelte - der Waldläufer hielt inne. Seine Augen waren weit aufgerissen. Die Anwesenden konnten nur vermuten, welch schreckliches Bild dieser Fund dargeboten hatte. Feli nahm Felian in den Arm und begleitet ihn zu seiner Lagerstätte. Die übrigen Mitglieder der Calden blieben zurück. Sie hatten Fragen, doch der folgende Tag würde früh genug um sie zu klären…..
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    Beitrag  Sascha Sa 12 Apr 2014, 23:13

    Tag 40:
    Nachdem die morgendliche Planung des Tagewerks der Calden abgeschlossen war, fand sich die Gruppe des Vorabends erneut im Aufenthaltsraum der Caer Galeth ein.
    Felian wirkte ausgeruht. Es schien als hatte er nur eine Nacht im Schutz des Lagers gebraucht um das erlebte zu verarbeiten und so fuhr er ohne größere umschweife mit seinem Bericht fort.
    Nachdem er sich um die Leichen der vermissten gekümmert hatte, trat er den Rückweg zu seinen Gefährten an. Er hatte etwa die Hälfte der Strecke zurückgelegt als auf dem Pfad erneut Leichen auftauchten. Nur dieses Mal handelte es  sich um sieben Orks. Eben Sieben jener Orks, denen er am Vortag begegnet war. Ihre Körper wiesen nur wenige Wunden auf, die zudem meist nicht tödlich gewesen sein konnten.  Dies lies vermuten, dass die Waffen der Angreifer vergiftet worden waren. Die nähere Erkundung des Kampfplatzes lieferte keine weiteren Erkenntnisse. Weder ließ sich feststellen aus welcher Richtung die Angreifer gekommen waren, noch wohin sie und die übrigen Orks verschwunden waren. Felian machte kein Geheimnis daraus, dass er diese Ereignisse alles im allem sehr seltsam fand.
    Auch seine Gefährten die er bei Einbruch der Nacht erreichte, hatten keine weiteren Ereignisse zu vermelden und so hatten sie am Morgen des folgenden Tages den Rückweg angetreten. Der Weg zu den  Schiffen sei Ereignislos verlaufen.
    Als Feli nach dem Verbleib von Sven und Svenja fragte, erklärte Felian, dass sie zu ihrem Dorf zurückgekehrt seien um den Angehörigen der Vermissten zu berichten was geschehen war und ihnen Trost zu spenden.
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    Beitrag  Sascha Do 16 Apr 2015, 19:52

    Tag 44:
    Danjel und seine Gefährten erreichten das Lager am Nachmittag. Nachdem man der Gruppe eine kleine Verschnaufpause gegönnt hatte fand man sich am frühen Abend im Aufenthaltsraum der Prinzessin Darlia erneut zusammen. Ohne große Umschweife berichteten die Gefährten, was geschehen war. Sie seien vor 13 Tagen in der Frühe zum Wald von „Xian“ aufgebrochen und der erste Teil der Strecke sei gut begehbar gewesen, sodass man rasch voran kam. Am folgenden Tag verschlechterten sich jedoch die Bedingungen, da plötzliche Regenfälle Teile der Wegstrecke zu gefährlichen Schlitterpassagen machten, was ein weiterkommen erheblich erschwerte. Nichtsdestotrotz erreichte man die Ausläufer des Waldes in den Abendstunden des zweiten Tages. Da ein betreten des Waldes bei Nacht als zu gefährlich erschien hatte die Gruppe ein Lager aufgeschlagen um ihre Suche mit den ersten Lichtstrahlen des folgenden Tages fortzusetzen. Nachts kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen  erst in den frühen Morgenstunden konnte man eine Art Schrei, welcher für ein Tier sehr ungewöhnlich klang, vernehmen. Die Gruppe hatte sich davon jedoch nicht schrecken lassen, im Gegenteil ihre Neugier war geweckt worden, die Geheimnisse dieses Waldes zu ergründen. Im Wald selbst schien mancherorts eine unnatürliche Stille zu herrschen, was beim einen oder anderen dann doch zu einem gewissen Unbehagen geführt hatte. Gegen Mittag traf man auf zwei Wanderer, die von seltsamen Lauten, Stimmen und Zeichen an Felsen und Bäumen berichteten. Auf die Frage was sie selbst hier verloren hätten, gaben sie vor den Wald betreten zu haben um einigen Orks aus dem Weg zu gehen. Viel mehr konnte man von ihnen auch nicht erfahren, da sie plötzlich sehr erpicht schienen den Wald schnellstmöglich zu durchqueren. Kurze Zeit nach dieser Begegnung waren die Abenteurer selbst auf einige der zuvor beschriebenen Zeichen und Symbole gestoßen, diese jedoch nicht groß beachtend hatten sie sich tiefer in den Wald begeben. Wirklich bedrohlich sei es erst geworden als man auf einen Leichnam stieß, der kurz darauf wieder zum Leben erwachte um die Gefährten zu attackieren.
    Dies blieb jedoch nicht das einzige ungewöhnliche Erlebnis, von dem die Abenteurer berichteten. Nicht nur das sich Mitglieder der Gruppe gegeneinander gewandt hatten ohne danach Kenntnis davon zu haben, man war auch auf einen völlig apathischen Mann gestoßen, der sich durch nichts hatte davon abbringen lassen tiefer in den Wald zu gelangen. Diesem Fremden folgend waren die Gefährten einer verletzten jungen Frau begegnet, deren Gesicht von eben jenen Zeichen bedeckt war, die man bereits von den Bäumen und Felsen dieses Waldes kannte. Doch bevor sich die Gruppe um ihre Wunden kümmerte, galt es einen erneuten Angriff von Untoten abzuwehren. Nabela dankte den Helden für ihre Hilfe und diese hatten in dem nun folgenden Gespräch einige interessante Dinge über den Wald und ihre neue Begleiterin erfahren. Das Volk dem die junge Frau angehört nennt sich selbst die "Xiantia" und lebt seit etwa drei Generationen in diesem Wald. Die "Ältesten", wohl die ersten Mitglieder ihrer Kultur, trafen bei ihrer Ankunft auf eine uraltes und finsteres Wesen. Dank ihres Mutes und ihrer Aufopferung gelang es einem von ihnen, die Kreatur in eine Ruine in diesen Wald zu verbannen. Das Wesen sei dort immer noch gefangen und die Xiantia sähen es als ihre Aufgabe, es  an einer Flucht zu hindern.  Die Macht dieses uralten Bösen sei aber so gewaltig, dass es unachtsame Wanderer in seinen Bann ziehen könne um sie zur Ruine zu locken. Desweiteren  würden seine finsteren Diener den Wald durchstreifen um Rache an ihrem Volk  und jeden unachtsamen zu üben der diesen Wald passiert.
    Die Gefährten hatten Nabela daraufhin gebeten, sie zur Ruine zu führen, um sich selbst ein Bild von diesem Ort und dem dortigen Geschöpf machen zu können. Die junge Frau hatte zunächst abgelehnt und große Bedenken gegen diese Idee geäußert,   doch da die Abenteurer sich nicht umstimmen ließen, willigte sie schließlich ein. Auf dem Weg zu dem alten Gemäuer erzählte sie eine weitere Geschichte von einem Fremden, der vor Jahren wohl ebenfalls versucht hatte das Geheimnis dieses uralten Bösen zu lüften.
    Eine Xiantiarin Namens Leyjef, hatte den Fremden damals begleitet, doch beide waren nie zurückgekehrt. Dies schien wohl auch der Grund zu sein, warum Nabela die Gruppe nur so nah an die Ruine begleitet hatte, bis man ihre dunkle Silhouette in der Dämmerung ausmachen konnte. Die Gefährten hatten sich diesem unheilvollen Ort weiter genähert. Ihr Weg führte sie an einer alten verfallenen Kapelle vorbei an der sie ein Grab entdeckten. Einer von Danjels Begleitern, er schwieg sich aber darüber aus welcher, hatte daraufhin wohl angefangen die Grabstätte, trotz der Ablehnung der andere Abenteurer, nach Gebeinen zu durchwühlen um diese an sich zu nehmen. Dieses eher ablehnende Verhalten sollte sich jedoch später als großes Glück entpuppen. Sie hatten sich schon bis auf wenige Schritte an die äußere Mauer der Festung herangewagt, da überkam sie eine plötzliche Ohnmacht. Als sie wieder zu sich kamen, befand sich  die Gruppe in einer Zelle, tief im Inneren des alten Bollwerks.
    Nach anfänglicher Benommenheit, hatten sie die Zelle näher untersucht und dabei die Aufzeichnungen eines Gewissen "Eduard Kaufmann" gefunden. Danjel zog ein altes Pergament aus seinem Tagebuch und zeigte es den übrigen Anwesenden, die das Dokument aufmerksam studierten. Kurz darauf fuhr er mit seinem Bericht fort. Es wäre eine mehr als glückliche Fügung gewesen, dass es ihnen gelang ihre Zelle zu  öffnen. Das Wesen, welches in diesem Gemäuer hausen sollte, hatte die Gemeinschaft wohl auch für keine ernste Bedrohung gehalten, da sich ihre entwendete Ausrüstung ganz in der Nähe ihrer Zelle befunden hatte.
    Es war bereits tiefe Nacht als die Abenteurer wieder ins Freie gelangten. Zwar waren sie aus dem Verließ entkommen, doch befanden sie sich noch immer in der verfluchten Festung. Als sie schließlich einen großen offenen Saal erreichten, trat ihnen eine junge Frau entgegen. Ihr Gesicht schien im fahlen Mondlicht unnatürlich blass und ihre blutroten Haare bewegten sich bei jedem Windhauch, als ob sie ein seltsames Eigenleben besäßen. Jeder der Gefährten erkannte in der Frau, jenes Wesen, welches sie gesucht hatten und es beschlich sie das Gefühl, einen Fehler begangen zu haben, es so leichtfertig fordern zu wollen.
    Doch während die meisten Abenteurer die Frau, starr vor Angst, noch beobachteten, erhob einer seine Waffe und rannte mit einem gewaltigen Kampfschrei los. Erst schien es so, als ob die Kreatur, selbst überrascht, dem Angriff nichts entgegenzusetzen hätte, doch diese Hoffnung wich, als der Gefährte Ziel ihres Blickes wurde und schreiend zu Boden viel. Heftige Krämpfe schienen seinen Leib zu durchfahren und nun wich die Angst bloßem Entsetzen. Die Gemeinschaft griff nun gemeinsam an, auch wenn sie zu diesem Zeitpunkt wenig Hoffnung hegte, diese Ruine jemals wieder lebendig zu verlassen. Ein weitere Gefährte wurde Ziel ihres durchdringen Blicks und gefolgt von den höhnisch klingenden Worten: "Töte du sie für mich!", griff er seine Begleiter an. Amüsiert, vielleicht über die entsetzten Gesichter der Gefährten, fing die Frau auf einmal an zu lachen. Ihr kaltes Lachen gellte von den Mauern wieder und wie einem Lockruf folgend betraten scharen Untoter den Saal. Ächzend und stöhnen drangen diese nun auch noch auf die Gruppe ein.
    Die Begleiter kämpften nicht mehr um zu siegen, sie kämpften um zu überleben.
    Diese uralte Macht schien mit den Gefährten zu Spielen. Immer wieder löste sie ihren Bann über einen von ihnen um kurz darauf einen anderen zu quälen oder zu einem der ihren zu machen. Danjel kam aufgrund der ständigen Gefahr nicht dazu, die Wunden seiner Begleiter zu verarzten und so sank die Kampfkraft der Gruppe zusehends, während die ihrer Peiniger ungebrochen schien.
    Genau in dieser Situation kam einem der Gefährten, die rettende Idee. Er rief sich die Aufzeichnungen Eduards ins Gedächtnis und Begriff, dass die Gebeine welche sie mitgenommen hatten, jener Kreatur gehört haben mussten. Das Wesen schien förmlich lesen zu können, welchen Gedanken der Begleiter gefasst hatte und verspottete ihn voller Verachtung mit den Worten:              " Danke, dass du meine Gebeine zu mir gebracht hast, was willst du mit ihnen tun, mich erstechen!" "Keineswegs", rief der Abenteurer zurück , " ich werde sie verbrennen!" In diesem Moment hatte er die Knochen bereits entzündet. Das Wesen schrie vor Schmerz und Wut über diese List. Danjel hielt inne und es schien als würde er das zuletzt geschilderte noch einmal durchleben. "Diese Schreie", murmelte er leise.  "Konntet ihr sie endgültig vernichten", warf Yerodin knapp ein. Danjel schien wieder zu sich zu kommen. "Vernichten? Ach ja. Natürlich", stammelte er noch etwas verwirrt. "Sie und ihre Begleiter lösten sich einfach auf, nichts blieb von ihnen. Nicht einmal Asche. Sie waren einfach fort."
    Danjel sprach nun von einigen Xiantian, die die Schreie vernommen und sich in die Ruine gewagt hatten, in der Hoffnung, dass die Abenteurer das Wesen vernichten konnten. Den Xiantian sei es auch zu verdanken, dass alle Gefährten bei bester Gesundheit wieder hier zum Lager zurückgekehrt seien. Sie hatten die Wunden der Gruppe vorbildlich versorgt und nach einem Tag der Ruhe, ihnen zu ehren ein großes Fest veranstaltet.  Die Anführerin der Xiantia "Azariah" hatte sie während diesem persönlich empfangen und der Gemeinschaft noch einmal ihren größten Dank ausgesprochen. Von nun an solle jeder Xiantia und Calde durch ein tiefes Band der Freundschaft miteinander verbunden sein. Den Calden sei stets erlaubt ihre Wälder zu betreten und zu passieren, wie es ihnen belieben würden und man würde den Anliegen und dem Rat der Calden stets ein offenes Ohr schenken. Diese Zugeständnisse hatten den Gefährten noch einmal gezeigt, welche Bürde dieses Volk getragen haben musste. Natürlich hatte die Gruppe Azariah in gleicher Weise gedankt und ihre Freundschaft dankend angenommen.
    Einige der Anwesenden schienen irritiert, denn kein Mitglied der Gemeinschaft, hatte, wenn man es genau nahm, die Befugnisse hierzu, doch jeder konnte sich denken, wer diese Zugeständnisse gegeben hatte.
    Danjel schien dies alles nicht zu bemerken und so führte er seinen Bericht unbeirrt fort. Sie seien nach dem Fest noch zwei Tage geblieben und hätten dann den Heimweg angetreten. Zum Glück wäre dieser, bis auf eine kleinere Gruppe von Orks die man am Rande des Waldes umgehen musste, ohne größere Vorkommnisse verlaufen.
    "Wieder Orks!", murmelte Yerodin leise.


    Ereignisse vom 16. November 2013
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    Beitrag  Sascha Di 26 Mai 2015, 15:31

    Tag 53:
    Die letzten Tage waren recht ereignislos gewesen und auch die Späher hatten nichts auffälliges oder beunruhigendes zu berichten gehabt, sodass sich die Gruppe voll und ganz dem weiteren Ausbau ihres Lagerplatzes hatte widmen können.
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    Beitrag  Sascha Di 26 Mai 2015, 22:54

    Tag 58:
    Mayana hatte beschlossen erneut die Umgebung rund um die etwa eine halbe Tagesreise entfernte Ruine zu untersuchen. Niemand wusste so wirklich, was sie damit beabsichtigte, doch da die Calden ohnehin einige Späher in diese Richtung entsenden wollten sprach nichts dagegen, dass sie diese begleiten würde.

    Natari und einige andere Mitglieder äußerten ihren Wunsch mit ihr kommen zu dürfen. Sie schien von dieser Idee zunächst nicht begeistert, willigte aber schließlich unter der Bedingung ein, dass sie das Kommando über die Gemeinschaft bekommen würde. Der Rat stimmte diesem Wunsch zu und so brachen die Gefährten an nächsten Morgen auf.
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    Beitrag  Sascha Di 26 Mai 2015, 22:57

    Tag 59:
    Die Gefährten erreichten die Ruine am frühen Nachmittag. Mayana schickte zwei Späher aus, die Umgebung rund um das verfallene Gemäuer zu erkunden. Drei weitere sollten die Zugänge sichern, während sie selbst und ihre anderen Begleiter das Innere der Feste in Augenschein nehmen wollten.

    Zunächst konnte ihre Gruppe nichts besonderes entdecken, bis sie im Verließ auf eine Feuerstelle stießen. Während sie noch weitere Hinweise suchten, wer diese errichtet haben konnte, wurden sie von zwei Orks überrascht. Die Kreaturen hatten die Ankunft der Gefährten wohl bemerkt und sich in den Verließen versteckt um sie in einen Hinterhalt zu locken. Die Orks griffen aber nicht sofort an, sie waren viel eher daran interessiert etwas über eine Gruppe namens "Calden" und eine gewisse Natari in Erfahrung zu bringen.

    Natari stockte der Atem! Woher wussten die Orks von ihnen? Warum suchten sie die Abenteurer und was machte ausgerechnet SIE so interessant? Auch den anderen Gefährten gingen ähnliche Gedanken durch den Kopf. Die Orks bemerkten von all dem aber nichts, da Mayana und ihre Begleiter jede Frage ohne zögern verneinten. Die Kreaturen wurden zunehmen feindseliger, doch bevor sie die Initiative ergreifen konnten, befahl Mayana den Angriff. Völlig überrumpelt von der plötzlichen Tapferkeit, der vorher eher wehrlos wirkenden Gefährten, hatten die Orks ihnen nicht viel entgegenzusetzen. Eine Durchsuchung ihrer Leichname förderte leider keine weiteren Erkenntnisse zu Tage.

    Mayana richtete das Wort an Natari, schließlich war es ihr Name, der den Orks bekannt gewesen war. Die junge Frau versicherte ihr, nicht im Geringsten zu wissen, wie ihre Widersacher zu diesem Informationen gelangt waren. Sie konnte sich auch keinen Reim darauf machen, was die Orks von ihr oder den anderen Calden wollten. Die Elbin schien sich vorerst mit diesen Ausführungen zu begnügen.

    Bevor man sich der weiteren Erkundung zuwenden konnte, betrat eine der Wachen, in Begleitung eines Unbekannten, das Verließ. Sie bemerkte sofort die beiden Orks, schien aber sehr erleichtert als sie erkannte, dass keinem der Gefährten etwas geschehen war. Mayana schilderte ihr in kurzen Worten die Geschehnisse und bat sie die anderen darüber in Kenntnis zu setzen.

    Die Wache tat, wie ihr geheißen und so wandte sich die Elbin dem Fremden zu. Dieser stellte sich als Tendel der Händler vor. In der darauf folgenden Unterhaltung stellte sich aber recht schnell heraus, dass der Mann nicht nur mit materialistischen Gütern handelte. Er gab an den Gefährten einige interessante Informationen zukommen zu lassen, vorausgesetzt man bezahle ihn dementsprechend. Als die Gruppe eine Kostprobe dieser wertvollen Neuigkeiten forderte, berichtete er von einem Mann, dem er vor einigen Tagen begegnet war. Der Fremde habe ein "weißes Gesicht" besessen und ihn nach den Calden gefragt.
    Mayana fuhr ein schaudern durch den Leib. Konnte er es sein? Waren er und seine Gefolgsleute den Calden wirklich bis hierher gefolgt?

    Ihre Gedanken wurden durch Tendels Stimme unterbrochen. „Und interessant genug?", fragte der Mann hämisch grinsend. Es war offensichtlich, das ihm Mayanas Reaktion nicht entgangen war und es schien als erwarte er nun eine angemessene Entlohnung für diese Kostprobe. Mayana warf ihm ein Kupfer zu. „Wie, das ist alles!?", entgegnete ihr Tendel. Der Mann schien sich gerade nach der Münze bücken zu wollen, als er einen Messer aus seinem Ärmel hervorzog und sich auf Mayana warf. Da diese mit einem solchen Angriff nicht gerechnet hatte, gelang es ihm sie von hinten zu packen und ihr die Waffe an die Kehle zu setzen. Kaum hatte er dieses Meisterstück jedoch vollbracht, wurde Tendel selbst eine Klinge an den Hals gesetzt. Natari hatte das kurze Handgemenge genutzt um hinter ihn zu kommen. Sie forderte den Händler auf, die Klinge fallen zu lassen, da er, selbst wenn die Elbin tot sei, nicht lange genug leben würde um seinen Sieg zu feiern. „Ihr werdet euren Sieg nicht feiern können. Gebt auf, denn ich kam nicht allein hierher", erwiderte Tendel. Plötzlich hallte ein Schrei durch das Gemäuer. Mayana versuchte die kurze Ablenkung zur Flucht zu nutzen, doch gelang es ihr nicht sich zu befreien. Natari, von den Ereignissen völlig überrascht und nicht sicher, was geschehen war, zögerte nicht länger. Ein kurzer gurgelnder Laut war zu vernehmen, dann stürzte der leblose Körper zu Boden.

    Mayana rappelte sich auf und eine blutige Linie an ihrem Hals verriet, dass Natari keinen Augenblick zu spät gehandelt hatte. Die Elbin bedankte sich kurz und hielt ihre Gefährten an ihr zu den Wachen zu folgen.

    Als die Gruppe gerade aus dem Verließ ins helle trat kam ihnen bereits eine der Wachen mit gezogener Waffe entgegen. Über ihrem Auge war eine große Platzwunde zu erkennen. „Mayana! Euer Hals! Was ist geschehen? Ist der Mann Tod?" Die Gefährten berichteten von den Geschehnissen und erfuhren im Gegenzug von denen der Wache. Einige Männer hatten sie am Tor angegriffen, den entsandten Spähern, die genau im richtigen Augenblick zurück gekehrt waren, wäre es zu verdanken gewesen, dass niemand von ihnen ernsthaft zu Schaden gekommen sei.

    Da die Dämmerung nicht mehr fern war beschlossen die Calden die Nacht über im Schutz der Ruine zu verweilen um am nächsten Morgen mit den verwundeten zum Lager zurück zu kehren. Zwei der Späher wollten, wie geplant, ihre Erkundung ins Innere der Insel vorsetzen und in den nächsten 12 Tagen zu den Schiffen zurückkehren.

    Ereignisse vom 4. Januar 2014
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    Beitrag  Sascha Di 26 Mai 2015, 23:01

    Tag 60:
    Gegen Mittag kehrte Mayanas Trupp zum Lagerplatz zurück. Ihre Blessuren wiesen darauf hin, dass ihnen schlimmes wiederfahren sein musste. Die Elbin berichtete dem Rat von den Geschehnissen und dieser schien über die Ereignisse ebenso besorgt wie sie.

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    Beitrag  Sascha Do 28 Mai 2015, 09:34

    Tag 69:
    Neun Tage nachdem Mayana und ihre Gefährten zurückkehrten, fehlte von den Spähern weiterhin jede Spur. Zwar waren sie noch nicht überfällig, aber der ein oder andere schien schon jetzt um ihr wohlergehen besorgt zu sein.
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    Beitrag  Sascha Sa 13 Jun 2015, 12:03

    Tag 70:
    Die Calden atmeten erleichtert auf, als mit dem ersten Sonnenlicht die erwarteten Kundschafter aus dem Wald auftauchten. Sie hatten sich zunächst in Richtung Südwesten begeben und waren nach zwei Tagen auf einen Toten gestoßen. Der Kleidung nach handelte es sich um einen Jäger, der durch eine Keule oder ähnliches getötet worden war. Einigen Fußspuren weiter Richtung des im Westen gelegenen Gebirges folgend, hatten sie den Fuß der Berge gegen Mittag erreicht . Dort verlor sich die Fährte auf dem Teils felsigen Grund. Die Späher beschlossen die Gebirgskette genauer in Augenschein zu nehmen und waren ihrem Verlauf bis zu der im Nordwesten gelegenen Küste gefolgt. Dabei hatte sie ihr etwa fünf Tage andauernde Weg teilweise weit ins Innere der Bergkette geführt. Eines nachts konnten sie in einem Tal mehrere Feuerstellen ausmachen, in einer anderen vernahmen sie das tiefe dröhnen von Trommeln, welches in den Schluchten wiederhallte. Die Kundschafter waren der Ursache dieser Ereignisse auf die Schliche gekommen, als sie eine stark verwitterte Ruine entdeckten. Die Wände waren teilweise mit blutigen Symbolen beschmiert worden und an ihren Eingängen befanden sich hölzerne Gebilde auf deren Spitze die Köpfe von Menschen oder Orks gepfählt worden waren. Sie vermochten zwar nicht die Bedeutung, der Schriftzeichen zu deuten, doch schien es eindeutig, dass es sich um orkische Symbole handelte. Von da an waren sie nicht mehr tiefer in das Gebirge vorgedrungen, doch erblickten sie nun immer wieder die hölzerne Gebilde. Es schien jedoch, als hätten die Orks nur die Gebirgskette zu ihrem Territorium erklärt. Denn mit Erreichen des Ufers, begegneten die Kundschafter auf ihrem Rückweg keinem weiterem der Gebilde. Die letzte Erkenntnis ließ die Calden etwas aufatmen, doch hieß das trotz allem, dass die Orks nur einen Steinwurf entfernt waren.

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    Beitrag  Sascha Sa 13 Jun 2015, 12:10

    Tag 74:
    Die Calden hatten sich beraten und den Entschluss  gefasst, mehr über die Bedrohung durch die Orks und die Ausmaße ihres Territoriums in Erfahrung zu bringen.
    Hierfür sollte eine kleine Gruppe, bestehend aus Mayana, Noctiel , Berethor und der Späherin Neylin dem südlichen Verlauf des Gebirges von da an folgen, an dem die Kundschafter, bei ihren ersten Besuch, die Spuren verloren hatten.

    Eine weitere Gruppe um Natari und den Ujurbe Ordgar sollte zunächst mit Mayana und ihren Gefährten nach Deroso reisen, um sich von dort aus zum Wald von Xian zu begeben. Die Calden erhofften sich von ihren Verbündeten weitere Erkenntnisse über mögliche Orkaktivitäten oder andere Bedrohungen zu erhalten.

    Die Gefährten wollten in 9 Tagen in der Nähe des Feuerkessels wieder zusammentreffen um von dort aus gemeinsam zum Lager zurückkehren. Mayana hatte zunächst die Taverne selbst vorgeschlagen, jedoch schien Natari , aufgrund ihrer letzten Erfahrungen dort, nicht erpicht darauf erneut in den Feuerkessel einzukehren.

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